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Zwischen Container und Bühnensaal

Hamburg (uz). Eine zweitägige Besichtigungstour hat die Mitglieder der Wahlstedter Ortshandwerkerschaft nach Hamburg geführt. In der Hansestadt begann das Programm natürlich mit einem maritimen Schwerpunkt: Unter fachkundiger Führung besichtigten die Wahlstedter bei einer Rundfahrt das Container-Terminal in Hamburg-Waltershof. Hier waren die Besucher vor allem von den Superlativen Zahlen beeindruckt: „Das ist schon faszinierend, welche Massen hier umgeschlagen werden, aber auch wie präzise hier Technik eingesetzt wird“, zieht Ortshandwerksmeister Klaus Harm ein Fazit aus dem Besuch. Unterbrochen wurde die Tour von einem kurzen Besuch im Seemannsheim. Hier trafen die Handwerksmeister mit Seebären aus allen Ecken der Welt zusammen, bevor es mit dem Bus weiter auf dem, wegen seiner Größe unüberschaubaren, Gelände ging, das derzeit noch als modernster Umschlagpunkt für Container auf der Welt gilt.

Den Abend in der Hansestadt widmete die Gruppe der Unterhaltung in Schmidts Tivoli. Nach dem Ausklang des Abends sammelten die Ortshandwerker Kräfte für den nächsten Tag. Dann sollte es nämlich hoch hinausgehen:

Ein Bürocontainer über einem Fleet diente als Umkleidekabine, hier wurde die Gruppe mit speziell geschützten Gummistiefeln und Helmen ausgestattet. In dieser Montur begann eine Führung durch die Baustelle der Elbphilharmonie. Das Bauwerk, das in den vergangenen Jahren immer wieder in Schlagzeilen kam, erschien bei der Begehung in einem neuen Licht. Sichtlich beeindruckt stiegen die Ortshandwerker über mehrere Etagen bis in den 12. Stock des Gebäudes, wo sich später einmal der große Konzertsaal befinden wird. Bildhaft wurde bei der Führung beschrieben, welche Rädchen beim Bau ineinandergreifen müssen, um das Projekt realisieren zu können.

Zum Abschluss der Fahrt genossen die Ortshandwerker einen Umtrunk an den Landungsbrücken. Dort schloss sich der Kreis zum maritimen Erlebnis. Denn hier konnten die Ortshandwerker einen Blick auf das Ausdocken der „Quantum of the Seas“ riskieren. Das Schiff gilt als drittgrößtes Kreuzfahrtschiff der Welt und wurde nach dem Bau in Papenburg und der Erprobung auf der Nordsee in Hamburg gewartet, bevor es übergeben wird und dann ab New York vorrangig Ziele in der Karibik anlaufen wird.

 

 

 

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