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Lehrreicher Jahresausklang

Wahlstedt (uz). Die Veranstaltung hat in Wahlstedt schon eine gewisse Tradition: In den letzten Tagen des Jahres feuern die Ortshandwerker reichlich Holzkohle in der Grillhütte beim Schützenhaus an. In dieser heimeligen Atmosphäre kann man gemütlich beisammen sein und heitere, aber auch besinnliche Stunden verbringen.

So kurz vor Jahresschluss darf natürlich ein ausführlicher Rückblick auf das Jahr, das sich dem Ende neigt, nicht fehlen. In zahlreichen Informationsveranstaltungen haben sich die Handwerksmeister aus Wahlstedt weitergebildet oder Betriebe und Institutionen besichtigt. Darüber hinaus haben sich die Ortshandwerker in unterschiedlichen Bereichen als Sponsoren eingebracht. Zuletzt haben sie einer Kindergartengruppe einen Satz Warnwesten gespendet. Mit viel Erfolg hatten die Handwerksmeister an den diesjährigen Betriebswettkämpfen der Schützengilde teilgenommen und dabei sogar einen Pokal errungen. „Wer möchte, darf sich den Pokal gerne auch einmal für eine halbe Stunde ausleihen“, scherzte Ortshandwerksmeister Klaus Harm.

Er und Walter Damer hatten in diesem Jahr begonnen, eine Chronik bzw. ein Archiv über die Aktivitäten der Ortshandwerker zusammenzustellen. Dabei sind noch vor allem Bilder von Treffen und Besuchen gefragt. Bei vielen Veranstaltungen wurde nicht fotografiert oder die Bilder sind nicht mehr verfügbar. Trotzdem, und darauf sind die Verantwortlichen stolz, ist bereits eine gute Sammlung entstanden. Einen Rückblick auf die Jahre 1999 bis 2004 hatten Walter Damer und Klaus Harm in eine mit viel Herzblut kreierte Diashow verpackt und brachten manchen der abgebildeten Handwerksmeister zum Schmunzeln.

Wichtig ist der Runde aber vor allem der Weiterbildungsaspekt. So ist es nicht verwunderlich, dass dieser Aspekt auch bei der Handwerker-Weihnacht berücksichtigt wurde. Für den Abend haben sie sich den schreibenden Landwirt Matthias Stührwoldt aus Stolpe eingeladen. Er berichtete den Ortshandwerkern von seinen Autobahn-Fahrstunden auf dem früher einsamen neun Kilometer langen Autobahnteilstück zwischen Bornhöved und Wankendorf, von Intimrasur und vor allem auch davon, wie ungeschickt es sei, verliebt Trecker zu fahren. Mit seiner trockenen Art verstand es Stührwoldt, die Lachmuskeln der Ortshandwerker auf’s Äußerste zu strapazieren, was dazu führte, dass der Autor nicht um ein paar Zugaben herum kam.

Trotz aller Freude der Handwerker blieb ein sehr nachdenklicher Aspekt allgegenwärtig: Der weihnachtliche Abend wurde in den vergangenen Jahren vom bisher stellvertretenden Ortshandwerksmeister Ingo Herzog organisiert. Von ihm musste die Runde in diesem Jahr völlig unerwartet Abschied nehmen.

 

 

 

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