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Besuch im Polizeirevier Norderstedt

Wahlstedt (uz). Auf ungewohnten Wegen bewegten sich die Mitglieder der Ortshandwerkerschaft Wahlstedt. Sie trafen sich zu einer Informationsveranstaltung im Polizeirevier Norderstedt, wo sie von Kai Hädicke-Schories, dem Leiter des Innendienstes und Uwe Baade herzlich begrüßt wurden. Seit 40 Jahren, so erklärte Hädicke-Schories, sei die Polizei in dem Gebäude in der Innenstadt untergebracht. Trotz der angespannten Personalsituation zeige die Statistik, dass man sich in der Stadt in Hamburgs Norden „gut aufgestellt“ habe.

Einen besonderen Schwerpunkt legen die Beamten derzeit auf die Vermeidung von Fahrrad-Unfällen. Insbesondere Fahrradfahrer, die auf den Radwegen so unterwegs sind, dass sie aus Sicht der Autofahrer von rechts kommen, setzten sich einer besonderen Gefährdung aus, erklärten die Polizisten. Das Revier in Norderstedt habe in dieser Thematik eine besondere Vorreiterrolle eingenommen. Die Initiative wurde inzwischen auf das ganze Bundesland Schleswig-Holstein ausgeweitet.

Die Handwerker informierten sich im offenen Gespräch über den Alltag der Polizisten. Die Bandbreite der Themen reichte vom Schusswaffeneinsatz, über Verkehrsdelikte bis hin zur Alkoholmessung. Letztere konnten die Ortshandwerker ebenso unverbindlich testen, wie den Verschluss in der Zelle, die für Alkoholisierte vorgesehen ist.

Als Höhepunkt der Informationsveranstaltung präsentierte Uwe Baade den Handwerkern den Schießsimulator der Polizei. Hier können die Beamten die Treffsicherheit aber auch die Handhabung der Waffe sowie das Verhalten in bedrohlichen Situationen trainieren. Unterschiedliche Situationen können dabei projiziert werden. Der Beamte hält durch einen Schuss die Simulation an und kann so auch direkt zur Trefferaufnahme schreiten. Rund 30.000 Schuss pro Jahr geben Beamte aus Norderstedt und den umliegenden Dienststellen in der Anlage ab.

Für die Ortshandwerker organisierten die Polizeibeamten ein Vergleichsschießen mit Kleinkaliber-Waffen. Den Sieg dabei konnte Landwirtschaftsmeister Götz Resenhoeft mit 93 (von 100) Ringen mit einem außergewöhnlichen Trefferbild erringen. Ihm folgten Elektromeister Klaus Harm mit 89 und Landwirtschaftsmeister Hans Reiners mit 88 Ringen auf Platz 3.

Trotz aller Themen rund um die Polizeiarbeit vergaßen die Ortshandwerker aber auch ihre eigenen Belange nicht. Besprochen wurde beispielsweise die weitere Terminplanung für die Treffen im Juli und August, in deren Mittelpunkt die Wahlstedter Betriebe Zerspanungstechnik Bremer und der Schrotthandel Andreas Rehn stehen. Aber auch das Kindervogelschießen in Wahlstedt war ein Thema. Die Ortshandwerker werden sich dafür, wie in jedem Jahr, mit einem Festwagen präsentieren. Außerdem haben sie beschlossen, eine Spende für das Honorar eines Spielmannszuges zu leisten, der das 10jährige Jubiläum des Kindervogelschießens bereichern soll.

 

 

 

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